Geldschwemme und Corona-Schulden – kommt die Inflation?

Nachdem 2008 die Hypothekenblase geplatzt war, warfen die Notenbanken weltweit die Notenpresse an und überschwemmen seit dem die Märkte mit billigem Geld. Gipfel waren und sind sicherlich die Minus-Obligationen des Bundes und weniger anderer vertrauenswürdiger Länder der höchsten Stufe. Dafür, dass der Sparer der Bundesrepublik ein Jahr lang 1.000€ leiht, erhält er 995€ zurück.

Dann kam Covid19 und zu der Geldschwemme kam eine extreme Staatsverschuldung in allen Ländern der Welt. Vielleicht von China einmal abgesehen. Führende europäische und amerikanische Volkswirtschaftler sprechen bereits von der 3. Blase und dass keine weitere Möglichkeit mehr besteht, ein Platzen dieser in eine weitere vierte Blase abzuschieben.

Schauen wir in die Vergangenheit, vor allem der europäischen Staaten, so waren die Nordländer nur ungern in der Inflationsspirale. Und dies meist nur in äußeren Notsituationen, wie zum Beispiel Deutschland nach dem 1. Weltkrieg. Die Südländer, allen voran Italien, Frankreich und Spanien sahen die Inflation weniger als Gefahr für seine Bürger, denn als Chance für den Staat Kredite loszuwerden, respektive abzumildern.

Wo wird Deutschland seinen Kompromiss ziehen, wenn die qualifizierte Mehrheit der EU-Staaten eine Änderung der Maastrichtkriterien anstrebt? 5%, 10% oder gar noch mehr?

Wir wissen es nicht, und wir wissen auch nicht, ob die Staaten dieses mal wieder ihre Schulden durch die Inflation abbauen wollen. Aber wir wissen um die Folgen und wie man sich gegen die Geldentwertung wehren kann. Die Vergangenheit hat gezeigt:

Verlierer: sind die Sparer Stabil: bleiben die Sachwerte Gewinner: sind die Schuldner

Was also tun, um sich auf eine Inflation vorzubereiten?

  1. Immobilien via Hypotheken kaufen: Hohe Tilgungsrate und hohe Sondertilgungen vereinbaren.
  2. Edelmetalle kaufen: Gold, Silber, Platin, seltene Erden – weniger als Schmuck, mehr als reines Metall.
  3. Antiquitäten und Kunst kaufen: hochwertige Gegenstände, die Ihren Wert bereits am Markt geprüft haben und nicht wie Technologieprodukte rasch an Wert verlieren.

Wegen den ersten beiden Faktoren sprechen Sie mit Ihrer Bank und/oder Banken. Beim dritten Faktor können wir, als auch unsere Kollegen und Mitbewerber bundesweit Ihnen behilflich sein. Schauen und vertrauen Sie, was Ihnen gefällt, stellen Sie Fragen, lassen Sie sich beraten. Aber entscheiden Sie sich für Werthaltiges.

Constantin Weiffen, Aurich

Eine Meinung zu “Geldschwemme und Corona-Schulden – kommt die Inflation?

  1. חיפה sagt:

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