Bernhard Grotzek, eigentlich Ostpreusse aus Insterburg, kam als Vertriebener 1945 nach Ostfriesland und blieb – wie so viele. Ostfriesland halt! Man kann nicht anders als es und seine Menschen zu lieben. Spätestens ab 1993, mit dem Indigenat der Ostfriesischen Landschaft, gilt er ganz und gar als Ostfriesischer Maler – ähnlich wie zum Beispiel Willy Rochler, Mindermann und so viele andere. Highlight seines thematisch sehr vielfältigen Werkes sind seine Dartsellung von Menschen, ihrem Verhalten, ihren Grundtrieben, ihr Sein im Hier und Jetzt.
Der Betrachter von Grotzecks Werken sollte in der Lage zu Selbstironie sein und einen Sinn für Humor und Satire haben. Denn wie der Künstler es selber ausdrückt „Nicht die Augen vor der Wirklichkeit verschließen! Auch das Häßliche kann schön sein!“ Eines der Stichwirte der 2020er Jahre „Ugly Beauty“.
Grotzecks reichhaltiges Ouvre befindet sich heute zum überwiegenden Teil bei Instituionen der Öffentlichen Hand, ausgenommen von den oft nicht künstlerisch so hochwertigen Landschaften.
Die von uns angebotenen Werke Grotzecks stammen zum überwiegenden Teil aus dem Familienbesitz der Hinterlassenschaft.
Ein schöner Sommertag aus dem Jahre 1989, draussen in der Natur an einer Tafel mit guten Freunden. Auch das ist Ostfriesland und nicht nur Ostfriesland. Schnell hat die Betrachterin/ der Betrachter zu der einen und/oder anderen dargestellten Person ganz konkret jemanden aus dem eigenen Bekanntenkreis im Kopf und vor Augen. Spannung, Belustigung, Widerwille … so wie das Leben halt ist.
Grafik (Bleistift und Ölstift) auf Sperrholz, aus Familienbesitz, Werksverezichnis 1189.
Rahmenlos 65x80cm
Kunst und Ostfrisica Gemälde aus den 1980er Jahren und dem 20. Jh. in der Fresena Galerie, Kunst Galerie, Antiquariat und Antik SHop nicht nur für Emden und Ostfriesland.
Bernhard Grotzeck „Tischgespräch“ (Werksverezichnis Nr. 1189)
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